In Glas gravierte Staatsehrenpreise verraten das ausgezeichnete Hattenheimer Familienweingut von Stefan Molitor. Stefan Molitor ist Selfmade-Winzer der ersten Güte. Obwohl in dritter Generation in einem Weinbaubetrieb aufgewachsen hat er eine weinfachliche Ausbildung nie durchlaufen. Dennoch gelingen dem Mitfünfziger Top-Weine und Erste-Gewächse heute wie selbstverständlich.
Getrieben von dem Anspruch, den zunehmenden Wetterkapriolen zum Trotz das bestmögliche aus seinem Weinberg zu holen, entwickelte der Autodidakt in Sachen Weinbau eine eigene Qualitätsphilosophie, deren Grundpfeiler ein besonderes Bewusstsein wie Verständnis für die Zusammenhänge von Qualität, Natur, Boden und Klima sind.
Zwei Drittel seiner 2,5 ha großen Weinbergsfläche sind Erste-Gewächs-Lagen. Große Bedeutung haben bei ihm die Weinbergsarbeiten. Im Unterstockbereich kommt die Hacke zum Einsatz. Glyphosat findet bei Molitor schon lange keinerlei Anwendung mehr. Lockere, luftige Laubwände sind das A und O. Flächendeckende Traubenteilung zur Ertragsreduzierung gehört zum Standard. Verbessertes Nährstoff- und Wasserangebot fördert die Gesundheit des Rebstocks und die Entwicklung sowie das Aroma der Beeren nachhaltig. Im Keller macht Molitor keine Experimente.
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